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Hypnose – meine Erfahrungen

Hypnose fürs Reiten? Ja! Vorab zu meinem „Problem“. Stichwort Turnier. Eigentlich liebte ich Turniere, aber meine Nervosität und Ehrgeiz macht die Freude zunichte. Natürlich habe ich mir darüber Gedanken gemacht vor der Entscheidung für die Hypnose. Habe selbst versucht, dass ich meine mentale Schwäche in Stärke umwandeln kann. GEHT NICHT. 

Ich habe auf Welldone reiten gelernt. Ein damals gefährliches Pferd mit neurotischem Verhalten im Bezug auf Durchgehen und mich abwerfen. Danach kam Cameron, welcher jeden Sprung verweigerte. Danach Riverbank (Luftküsse in den Himmel), welcher auch kaum kontrollierbar war im Parcours. Daraufhin fand Bello zu mir. Seine Geschichte kennt ihr. Somit habe ich ausnahmslos schwierige Pferde geritten. Bello verzeiht dazu keine Fehler ab 100cm und stoppt dadurch auch mal. Das verstehe ich auch absolut. Er darf mir gerne sagen, dass ich besser Reiten soll. Somit waren Turniere für mich bei jedem Pferd eine Tortour. Übelkeit, Herzrasen etc… 

Ich stehe dazu, dass ich nicht einfach zum Spass Turniere reite. Ich möchte gut sein. Es geht nicht um die Platzierung, sondern um mein Können. Ein gekonnter Ritt ohne grobe Fehler meinerseits. Lieber habe ich eine Stange unten und dafür einen sauberen Ritt. 

Mein Puls beschleunigt sich, sobald ich an das Turnier denke. Nicht mit mir. Ich akzeptiere solche Schwächen an mir nicht. Daran muss gearbeitet werden. Somit habe ich vor dem vorletzten Turnier eine Hypnosesitzung genommen und wurde 1. sowie 2.! Nun habe ich in einer Woche wieder Turnier und setzte mich wieder auf den Relaxsessel in der Hypnosepraxis.

Je nach Person und Anliegen variiert die Anzahl der Sitzungen. Bei mir ist es definitiv kein oberflächliches Thema, sondern geht tiefer ins Unterbewusstsein. Mich hat die sofortige Wirkung dennoch sehr überrascht. Aus diesem Grund möchte ich für mich am Ball bleiben. 

Viele denken, dass die Hypnose mit einem Kontrollverlust einhergeht. Dies ist definitiv nicht so. Ich setzte mich auf den unglaublich bequemen Sessel und legte meine Füsse auf den Hocker. Vorab fand kurz ein Gespräch über mein Problem statt. Ich schloss meine Augen. Mit den Worten der Hypnosetherapeutin breitete sich in mir eine wohlige Ruhe aus. Meine Atemzüge wurden tief und langsam. Es fühlte sich wie ein Leichtschlaf an. Ich nahm jedes ihrer Worte war und antwortete auf ihre Fragen. Ich lernte, dass ich weniger überlegen und direkt antworten muss. Die ersten Sätze in meinem Kopf waren die wahren Worte. Ich gab mich dem Experiment von Anfang hin. Mein Unterbewusstsein kann dadurch zum Vorschein gebracht und Verhaltensmuster verändert werden. Nur mit Widerwillen öffnete ich wieder meine Augen. Die innere Ruhe blieb in mir. Es fühlte sich besser an als Wellness. Nach der Hypnose musste ich meinen Anker, welcher mir aus den unbewussten Verhaltensmustern hilft, möglichst oft anwenden. Dadurch festigt sich die Hypnosetherapie in mir. Nach der Therapie schlief ich wie ein Bär im Winterschlaf. 

Ganz ehrlich? Ich liebe es. Ich mag Therapien, welche mit wenig Einsatz viel erreichen. Die Einsatzmöglichkeiten der Hypnosetherapie ist breit gefächert. Meine Hypnosetherapeutin ist fachmännisch ausgebildet und darauf sollte viel Wert gelegt werden. Falls ihr mehr darüber erfahren wollt, dann besucht doch ihre Homepage:

https://www.hypnose-spuhler.ch

Nun bin ich auf das Turnier gespannt und inwiefern ich meine Nervosität im Griff halten kann.

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